Seine geografische Lage macht den Senegal reich an Sonne und Wind. Mit 1,6 bis 1,8 MWh/kWp ist die spezifische Leistung von Photovoltaikanlagen im Senegal fast 50 Prozent höher als an den besten deutschen Standorten. Hinzu kommt der Harmattan genannte Passatwind.
CO2FREE
Kooperation zwischen HAW Hamburg und ESP Dakar
DER SENEGAL
Große Chancen mit Sonne und Wind
Soll das Land fossile Energieträger ersetzen und sich eines Tages selbst, und womöglich auch uns Europäer, mit klimafreundlicher Energie aus Sonne und Wind versorgen, dann braucht es dazu Fachkräfte, die über das Wissen und die Fähigkeiten verfügen, die in diesem Bereich erforderlich sind.
DAS PROJEKT
CO2FREE – Cooperation To Focus on Renewable Energy Education
Im Rahmen des Projekts COoperation To Focus on Renewable Energy Education (CO2FREE) entwickeln die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und die École Supérieur Polytechnique (ESP) in Dakar einen zukunftsorientierten Bachelor-Studiengang „Erneuerbare Energien“. Die Leitung des Projekts haben von Prof. Dr.-Ing. Anna K. Usbeck (HAW Hamburg) und Prof. Lamine Thiaw (ESP).
ARBEITSMARKT
Richtig qualifiziert
für einen guten Start
Das Projekt soll dazu beitragen, die Lücke zwischen theoretischer Hochschulbildung und den Anforderungen der Energiewirtschaft im Senegal zu schließen, damit dem dortigen Arbeitsmarkt Ingenieurinnen und Ingenieure mit umfassenden Systemkenntnissen zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck will die ESP Dakar ihre Lehrinhalte an die Bedürfnisse der Industrie anpassen und dabei von der praktischen Erfahrung der HAW Hamburg profitieren.
Das Ziel ist es, die Ausbildung stärker an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes auszurichten. Es soll Studierenden die Möglichkeit geben, fundierte wissenschaftliche und technische Kenntnisse im Bereich der Erneuerbaren Energien zu erwerben, um so ihren Einstieg in das Berufsleben erleichtern.